Ab 1963 trugen viele DDR-Kennzeichen über dem Bindestrich eine Plakette mit dem Staatswappen der DDR, die die erfolgte technische Prüfung des Fahrzeuges signalisieren sollte.
Bis 1980 waren diese Siegel aus Plaste, danach setzte man Klebeplaketten ein.
In gewissen Jahresabständen änderte sich die Farbe der Plaketten: Von 1963 bis 1968 gab es gelbe Plastiksiegel, von 1969 bis 1973 waren diese rot, von 1973 bis 1975 grün und von 1975 bis 1980 blau.
In vier verschiedenen Farben gab es die von 1963 bis 1980 genutzten Plastikplaketten (Privatsammlung). |
Die gelben und teilweise roten Plastiksiegel wurden mittels der zwei Steckfüße auf der Rückseite aufgelötet.
Mittels eines Lötkolbens wurde das Siegel auf dem Nummernschild befestigt, indem die zwei Steckfüße in die Loch-Vorrichtung auf der Platine gesetzt und verschmolzen wurden. |
Ein gelbes Plastiksiegel wurde befestigt (Blick auf die Rückseite des Nummernschildes). |
Die grünen, blauen und teilweise roten Siegel konnten einfacher am Nummernschild angebracht werden: Die zwei Steckfüße auf der Rückseite der Plaketten konnten nun schnell auf das Schild gesteckt werden und waren durch Einrasten sofort befestigt.
Die späteren Siegelplaketten konnten durch einfaches Aufstecken und Einrasten sicher befestigt werden. |
Ein grünes Plastiksiegel wurde befestigt (Blick auf die Rückseite des Nummernschildes). |
Die anschließend eingeführten Klebeplaketten gab es lediglich in zwei Farbvarianten: Von 1980 bis 1986 in braun und von 1987 bis zum Ende der DDR, 1990, in rot.